Knieptang auf Sommertörn

Im August 2021. Wann wird es endlich wieder Sommer!

Über Söby, dem Kleinen Belt und dem Ziel Samsö. So der Plan.

Leider folgte der August dem Juli nicht ganz mit sommerlichen Wetter. Schön für alle, die da schon losfahren konnten oder durften.
Die Bedingungen Flaute oder Starkwind, einiges an Regen, wenige Tage mit dem Wind, den sich jeder Segler wünscht.

Wir starteten 2 Tage später mit Wind aus SW um 5, um in Söby die Crew vom Schruvtrekker Beate und Peter zu treffen.
Die hatte nden Starkwind zuvor in Dyvig abgewettert.
Ein Hafentag zur Überbrückung der 6 Bft war OK. Und wir genossen das „Hafenkino“ der Charterboote.
Weiter ging es mit passablem Wind in Richtung Norden mit Zwischenstopp in Middelfart. Bei Flaute unter Maschine bis Endelave.
Die nächste Starkwindlage war absehbar. Immer aus SW bzw. gegenan, Regen und im Gebiet um Samsö auch noch heftiger und ausdauernder.
Wir drehten um.
Über Middelfart zog eine Gewitterfront „vom Feinsten“ durch.
Am nächsten Tag mit Ziel Arö wieder alles OK, aber mit dem Ausblick auf die nächsten Fronten.
Wir blieben 2 Tage auf Arö. Und nutzten die Zeit für einen ausgiebigen Rundgang über die Insel.
Und mit Fähre und Bus zu einem Abstecher nach Hadersleben. Die Stadt selbst ist aus unserer Sicht nicht so interessant.
Ebenso der Hafen, in dem Luxusyachten einer namhaften Werft das Bild prägten. Die hatten mal klein und fein angefangen.
Leider nun nicht mehr.
Die Kreuz Richtung Alsen Sund und Dyvig dann bei pechschwarzem Himmel. Aber der Wettergott beließ es bei einem Regenschauer.
Wir legten uns in den Hafen vom Yachtclub, der ein deutlich bodenständigeres Ambiente bietet wie der gegenüber liegenden Hafen am Hotel.
Über den Alsensund, der Brückenquerung Sonderburg ging es weiter nach Marinaminde.
In Erinnerung an die ersten Segeljahre im Herbst an der Flensburger Förde.
Und in Auffrischung der Hafenkenntnisse: Liegeplätze kein Problem, wohl auch nicht in der Saison.
Schöne Grillplätze und ein feines Restaurant. Aber halt etwas „abseits“ gelegen.
Der gut sortierte Hafenkiosk bietet aber auch Grillwurst und Bier, wenn man nicht die 3 km nach Egernsund zum Höker gehen möchte.
Am nächsten Tag ein kurzer Schlag nach Sonderburg und mit der Aussicht auf tagelanges Schietwetter ging es 2 Tage früher
zurück nach Kiel.


Teil 2:
Schön, wenn man relativ spontan seine Zeit planen kann. Eine Woche später für eine Woche „Segeln vor der Haustür“.
Am Freitag bei Regen, aber passablem Wind Richtung Marstal. Im Hafen gähnende Leere. Abends durchaus angenehmes Wetter zum Grillen.
Bei Flaute am Samstag nach Drejö. Frühes Einlaufen sichert freie Plätze. Abends war aber immer noch Platz für kreative Skipper.
Weiter nach Lyö bei Sonne und etwas Wind. Hier ebenso bei früher Ankunft keine Probleme, einen netten Platz zu finden.
Skipper mit Booten im XXL Format gr. 40 Fuss ausgenommen 🙂
Wir spendierten uns einen sommerlichen Hafentag, da am Mittwoch der Wettergott auf Herbst umschaltete.
Am Dienstag verholten wir uns bei Flaute nach Marstal. Und machten Auflüge nach Ärosköbing und zum Volderup Klint.
Nach 2 Hafentagen mit 5 – 6 und Boen 7 Bft aus N bis NE ging es mit etwas besseren Bedingungen am Freitag spontan zurück nach Kiel.
Bevor ab Samstag die nächste Starkwindfront durchzog.