Die Zeit der Sommertouren 2022…. 50 Tage Kattegat mit der Knieptang!
19.6. bis 2.8.2022, ca. 700 sm
an der Fachhochschule Kiel e.V.
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Die Zeit der Sommertouren 2022…. 50 Tage Kattegat mit der Knieptang!
19.6. bis 2.8.2022, ca. 700 sm
Noch einmal das Sommerwetter genutzt. Samstag bei wenig Wind nach Bagenkop, Sonntag mit „Gentle Sailing“ zurück nach Kiel. Die Segelsaison verabschiedet sich langsam.
Die 2te Segelsaison im Corona-Modus. Wir machen das Beste draus. Eine Hommage an Kiel!
Mit der Schruvtrekker in der Möltenorter Bucht. Ankern im Päckchen mit der Knieptang.
Endlich war es so weit: Meine Jollenerlaubnis war bestanden und der Sommer war da. Somit konnte mein erster Törn als Co-Skipper endlich losgehen, Ziel noch unbekannt, aber in Richtung Norden und wenn möglich gen Dänemark. Am ersten Tag war es fast windstill, doch ans Motoren war nicht zu denken, schließlich sollte das ja ein Segeltörn werden. Da die Sonne schien und wir uns auf dem Deck in der Sonne fast verbrannten, entschieden wir uns vor Falckenstein (ein Trip von fast 3 Stunden) zu ankern, zu baden und an Land zu gehen. Dort angekommen übernahmen Guidos Freunde aus dem Wasserwachtturm die Ankerwache und brachten uns nach einiger Zeit an der Wachstation auch trocken zurück zum Boot. Den restlichen Teil der Strecke nach Schilksee fuhren wir aufgrund absoluter Flaute schließlich doch unter Motor.
Der nächste Tag wurde ähnlich sonnig und so brutzelten wir nach dem Auslaufen wieder an Deck in der Sonne. Bei weiterhin schwachem Wind peilten wir Damp – mit der Option auf Schleimünde – an. Es war so ruhig auf dem Wasser, dass wir zwischendurch noch Kaffee und Tee kochen konnten. Als die „Skyline“ vom „schönen“ Damp näherkam, entschieden wir uns Damp anzulaufen. So konnten wir das sonnige Wetter noch nutzen und hatten einen sicheren Liegeplatz. Um den Hunger zu stillen bestellten wir zwei Burger, doch der Preis ließ uns keine Wahl aus zwei Bier, die zum Burger Menü gehörten, vier zu machen.
Der nächste Morgen versprach schlechteres Wetter mit zunehmender Bewölkung und ordentlich Wind. Hinter dem Sperrgebiet mussten wir uns zwischen einer Schlei-Tour und einem Dänemark-Trip entscheiden. Die Windvorhersage der nächsten Tage versprach eine schöne Tour durch Dänemark, so dass wir den langen und nassen Ritt gegenan nach Lyø wählten. Vorm Hafen angekommen war es immer noch stürmisch, so dass wir beim Segelbergen, der Liegeplatzsuche und dem Anlegen sehr vorsichtig vorgingen. Leider war nur noch ein Liegeplatz als Nummer 7 im Päckchen frei (im Laufe des Abends wurde das Päckchen noch auf 10 erweitert) und ein pöbelnder Niederländer gehörte zu unseren Nachbarn. Nach einem Spaziergang durch das beschauliche Örtchen ließen wir diesen nassen, kalten und sehr anstrengenden Tag bei einer guten Suppe aus der Dose und diversen Getränken ausklingen und fielen dann letzendlich totmüde ins Bett.
Der darauffolgende Tag sollte einer der schönsten Tage werden: Wir fuhren durch den Svendborgsund gen Troense und trafen unterwegs sogar die Magic Cloud. Obwohl wir bereits um 14 Uhr einliefen, war im Hafen fast ebenso voll wie Lyø, doch dieses Mal fanden wir einen Platz in 4. Reihe neben einer ziemlich großen Yacht. Neben dieser wirkte das Folkeboot wie ein Beiboot, sodass die Kinder der Yacht schon Ihre Eltern fragten, ob wir in einem Hotel schlafen würden. Der deutlich unterschiedliche Freibord beider Boote machte jeden Landgang ziemlich sportlich. Beim Bergen der Segel hatte sich leider unser Schäkel zwischen Großfall und Fallenvorlauf gelöst und das Fall war bis oben in den Mast geschnellt. Dank der Yacht neben uns und einem Klettergurt konnten wir den Schaden schnell beheben und somit das Groß auch auf der restlichen Tour nutzen. Von dem Skipper der großen Yacht elektrisch hochgewinscht und durch Guido gesichert, konnte ich noch den herrlichen Blick über den Sund aus dem Masttop des Blauzahn genießen.
Tag 5 führte uns nach Marstal. Nach der Überfahrt geschah das – nach zwei Tagen Kletterei im Päckchen – Unmögliche: Wir hatten einen eigenen Liegeplatz und einen Stromanschluss, größer konnte meine Freude nicht sein. Um diese Freude noch zu verstärken, steuerten wir den von Guido hoch gelobten HotDog-Laden im Hafen an. Doch meine Stimmung wurde schlagartig getrübt, der Laden hat zu. Also zogen wir weiter und haben uns im Supermarkt mit allem Notwendigen eingedeckt um an Bord selbst HotDogs zu „kochen“. Erstaunlicherweise schien es in Dänemark kein Corona zu geben, denn Abstand und Masken waren ein Fremdwort.
Nach einem schönen Abend im Hafen bei mittelmäßigem Wein ging es am nächsten Tag wieder Richtung Kiel. Entgegen der Prognosen der vorherigen Tage kam ein schwacher Wind von vorn und durch die windigen Tage zuvor gab es eine kabbelige See. Das führte dazu, dass wir stündlich zwischen Fock und der eisernen Genua wechselten. Wir beide haben noch nie so lange den Kieler Leuchtturm betrachtet… Beim Einlaufen in Laboe entschieden wir uns, nach rechts in den „Nobelhafen“ einzubiegen. Im Bereich der normalgroßen Boxen fanden wir in den unzähligen freien Boxen nur rote Schilder und tasteten uns daher in den Bereich der großen Boote vor. Ein Folkeboot fühlte sich wohl noch nie so deplatziert und Toilettenkarten gab es auch nicht mehr, nur das beste Chilli der Welt von Guido konnte diesen Tag noch retten.
Am letzten Tag unserer Tour gaben die Wettergötter noch einmal alles. Kurz nach dem Auslaufen fing es an zu schütten und beim Einlaufen in der Schwentine zogen fette Böen über uns hinweg. Das hat aber nur dazu geführt, dass das Törnabschlussbier noch besser geschmeckt hat. Insgesamt haben wir einen schönen Törn mit einer tollen Crew hinter uns, auch wenn wir uns an manchen Tagen ein größeres Boot (die Vorzüge des kleinen Bootes mit geringem Tiefgang konnten wir leider nicht ausspielen) gewünscht hätten.
-Felix-
Himmelfahrt – ausgefallen, Pfingsten – ausgefallen!
Das ein Sommertörn in 2020 doch möglich sein sollte…. Im Juli war die Knieptang unterwegs.
Trotz instabiler Wetterlage mit einigen wenigen Sommertagen in Richtung Rügen in den Greifswalder Bodden.
Warnemünde
bei 5-6 Bft in Richtung Kap Arkona
Rügen – Mönchsgut – Gager
Greifswald von oben
Skulptur an der Hafeneinfahrt in Wieck: Wer konnte sich so etwas vorstellen?
Zum Jahreswechsel wurde was von den „Goldenen 20ern“ geredet.
In Stralsund: Vielleicht eine Alternative für die Marine
Im Bodden Barhöft. Gegen mittag noch sehr leer.
Aber mückig
Eine leckere Spende vom sehr netten Hafenmeister Barhöft
Shit happens kurz vor Warnemünde: Das Wellenlager verabschiedete sich.
Nonstop zurück nach Kiel und eine Reparatur organisieren.
Hilfe in Laboe
Aber nun ist alles wieder OK.
Bei den sommerlichen Wetterbedingungen im August zur Monatsmitte und Nachferienzeit hier der 2te Teil unseres Sommertörns:
Ein Abstecher in die Dänische Südsee:
Avernakö
Bucht vor Bagenkop und Blick von der Steilküste
Drejö
Marstal: Der Hafen am Donnerstag erstaunlich leer. Baden und Grillen ohne Stress.
Wind aus E mit 4-5 Bft. Ein toller Segeltag.
Lyö: Ankunft ca. 1430 Uhr und der Hafen gerammelt voll.
Wir hatten nun leider nicht das Schlauchboot dabei. Das wäre die Option zum Ankern gewesen.
Avernakö als Plan B: auch gut gebucht aber immerhin noch wenige freie Plätze.
Vom Steg wurden wir von einem sehr netten Segler eingewiesen.
Wieder Baden und Grillen ohne Probleme. Sogar die Highland-Rinder fanden ein Bad toll.
Wenig Wind, dafür einige Motorstunden.
Drejö: Ankunft ca. 1300 Uhr und reichlich Auswahl an Liegeplätzen.
Baden, Grillen und Obacht. Beim Baden musste man etwas auf die Krebse aufpassen.
Am Abend war der Hafen aber voll. Wieder wenig Wind.
Bagenkop: Ankunft ca. 1330 Uhr und reichlich Auswahl an Liegeplätzen.
Baden und Grillen 🙂 Wenig Wind.
Und wie bekannt ein Hotspot für Charter Boats mit reichlich Hafenkino bei den teilweise
doch abenteuerlichen Anlegemanövern. Aber die Boote werden ja auch immer grösser.
Und mancher Skipper*in kennt nur Vollgas.
Die Rückfahrt nach Kiel dann wieder bei 4-5 Bft aus E.
Teil 3 unseres Sommertörns Anfang September
Nach längerer Abstinenz mal wieder Mommark:
Gemütlicher Hafen und nicht überfüllt an diesem Wochenende
Lyö: überraschend leer nach unserem 1sten Versuch Mitte August
Blaue Stunde bei Vollmond über Aerosköbing
Und eine Rückfahrt nach Kiel bei klasse Segelwind und Sonne.
Damit endet unser 3-geteilter Sommertörn 2020.
Unsere Tour
Ein Gastbeitrag von JJ
Fein ist, wenn „man“ ein Boot hat, um damit zum Schwimmen zu fahren.
Die Segelgruppe an der FH Kiel macht es möglich.
Kein Stress mit der Anfahrt zum Strand, genügend Abstand ist garantiert.
Kaffee und Kuchen ist auch dabei.
Und eine gute Gelegenheit, unter Wasser zu schauen, ob alles in Ordnung ist.
Die Trigon auf der Außenförde
Wohl eines der letzten sommerlichen Wochenenden in der Saison 2020.